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Geschichte

3 Generationen, 1 Leidenschaft

1915

Emma Müri-Bircher, geboren 1915, Grossmuetti von Sandra Laub und Urmueti von Tanja Laub legte den Grundstein für unsere aller Leidenschaft zu den Füssen. In jungen Jahren, erlernte sie den Beruf der Fusspflegerin, der Masseurin und der Bademeisterin. Aus einem Zeugnis geht hervor, das sie 1938 im Grand Hotel Stahlbad in St. Moritz arbeitete.
Als Kind durfte ich sehr viel Zeit bei meinen Grosseltern auf Stock in Küttigen verbringen. In ihrem Badezimmer hat sie ihre Kunden behandelt. Sie besass schon damals einen Motor, mit welchem sie die Nägel optimal behandelte. Die Fräser sehen heute noch gleich aus wie damals. Die grösste Faszination war für mich das Skalpell. Früher waren es Messer, welche vom Scherenschleiffer geschliffen werden mussten. Ich konnte mich kaum satt sehen, wenn sie die Hyperkeratose abtrug und das « Hüüfeli» auf ihrem Schoss immer grösser wurde. Auf Reisen durfte bei ihr das Skalpell im Reisegepäck nie fehlen.
Schon bald war für mich klar, das will ich auch lernen. Mein Vater war das erste Versuchskaninchen. Oft habe ich ihm nach einem langen Arbeitstag die Füsse massiert. Dabei schlief er meistens ein. Das habe ich sofort ausgenutzt, bin ins Bad gerannt und habe das Skalpell meiner Mutter geholt. Mit grosser Freude habe ich ihm dann die Hornhaut entfernt. Seine Freude war begrenzt, er rief nach meiner Mutter und sagte: sie hat das Messer schon wieder in der Hand!

1981

1982 begann ich meine Lehre im Salon drü in Aarau. Ein tolle Zeit! 1985 wechselte ich in den Salon drü nach Liestal, welchen ich noch im gleichen Jahr übernahm. 1988 zügelten mein Mann und ich nach Oberkulm, auch da habe ich als selbständige Podologin gearbeitet. 1989 kam Tanja zur Welt, 1993 erblickte Mike das Licht der Welt. Meine berufliche Betätigung hat sich etwas geändert, war ich doch auch leidenschaftlich gerne Mami. Schon wieder stand ein Umzug bevor, talabwärts nach Gränichen. 1995 zogen wir dann nach Villmergen um, und Cindy hat unsere Familie komplett gemacht. Ich arbeitete nur sehr sporadisch, ab und zu als Aushilfe, Familienangehörige, Freunde und Kunden, welche mit mir von Ort zu Ort gepilgert sind.

1999

1999 konnten wir uns in Oberentfelden den Traum vom Eigenheim verwirklichen. Das Zigeunerleben hat ein Ende gefunden. Es war an der Zeit, wieder ans Arbeiten zu denken. Im Luftschutzraum habe ich mir eine kleine, feine Praxis eingerichtet. Damit man mich finden konnte, haben wir aus Holz Füsse ausgesägt, blau angemalt und an unserem Kamin und an der Garage montiert. Schon bald durfte ich viele Kunden begrüssen. Auch ich bin die Karriereleiter hochgeklettert, vom Keller ins Parterre.

2005

Tanja hat 2005 ihre Lehre als Koch begonnen und diese auch abgeschlossen. Als Familienmensch war sie nie ganz glücklich mit den Arbeitszeiten. Was tun? Sie hat bei mir eine Schnupperlehre gemacht, um herauszufinden, ob ihr dieser Beruf zusagen würde. Hat es…2010 begann sie ihre Lehre als Podologin, auch sie im Salon drü in Aarau.

2012

Ich brauchte eine Veränderung. Zu Hause arbeiten war perfekt, als die Kinder noch zur Schule gingen. Jetzt braucht es nur noch das passende Lokal. Schon vor einiger Zeit habe ich Fina von Coiffeur Joséfine gesagt, das ich Interesse am Ladenlokal neben ihr hätte. Immer war wieder etws neues eingemietet. Ganz unerwartet klingelt das Telefon und Fina teilt mir mit, das das Ladenlokal frei wird. Da musste ich nicht lange überlegen und habe den Besitzer angerufen. Wir haben eine Besichtigungstermin vereinbart und den Vertrag per Handschlag besiegelt. Die Geburtsstunde der propodo GmbH.

Tanja hat das 3. Lehrjahr bei mir absolviert, so konnten wir gemeinsam in unseren neuen Praxis starten. Am 12.August 2012 feierten wir eine wunderschöne Eröffnung mit unseren Kunden, Familie und Freunden.

2013 - 2020

2013 hat Tanja ihre Lehre abgeschlossen. Im Januar 2018 startet Janet Kaufmann mit ihrer Frauenpower bei propodo. Welch Glücksfall!

Da wir alle immer stark ausgebucht sind, benötigen wir zusätzliche Hilfe. Da kommt mir doch meine langjährige Freundin Denise Riva in den Sinn. 2020 startet sie mit viel Enthusiasmus bei uns. Instrumentenaufbereitung, Empfang, Administration…alles, was so anfällt.
So haben wir nun zwei Goldstücke, welche uns tatkräftig unterstützen und welche wir nie und nimmer missen möchten.

Meine Grossmueti wäre stolz.

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